Kultursensible Psychotherapie in Deutschland - Historie

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  • Kultursensible Psychotherapie in Deutschland

    von janS, angelegt

    Ein erster Textentwurf für einen möglichen Antrag bzw. thematischen Einstieg.

    Obgleich in Deutschland seit den 50er Jahren massivst ausländische Arbeitskräfte angeworben wurden, gibt es noch heute in der medizinischen Versorgung von Migrant_innen und Bürger_innen mit einem familiären Migrationshintergrund eklatante Mängel. Dies spiegelt sich sowohl darin wieder, dass nur wenige in Deutschland zugelassene Psychotherapeut_innen eine kultursensible und oder sogar eine muttersprachliche Behandlung anbieten können. Kombiniert mit dem ohnehin dramatischen Platzmangel und steigenden Kosten für eine Therapie verringert dieser Umstand einen Therapieerfolg erheblich, was fatale Folgen für diese Menschen haben kann.

    Wir wollen uns dafür einsetzen, dass gesetzliche Barrieren zur Zulassung von muttersprachlichen Therapeut_innen abgebaut werden. Eine psychotherapeutische Behandlung in der Muttersprache zu erhalten bedeutet nicht, sich einer gesellschaftlichen Inklusion zu verweigern - Es bedeutet, auf bestmögliche Art und Weise seine eigenen indviduellen Probleme beschreiben, und mit der_die Therapeut_in einen therapeutischen Dialog führen zu können. Die Psychotherapie benötigt die Sprache als Medium der Heilung, und keine Sprache eignet sich konsequenterweise mehr dafür als die Muttersprache, verbal und nonverbal.

    • Informationen sind auf der Materialsammlung der AG Interkulturalität im Wiki zu finden. Zu
  • Kultursensible Psychotherapie in Deutschland

    von janS, angelegt

    Ein erster Textentwurf für einen möglichen Antrag bzw. thematischen Einstieg.

    Obgleich in Deutschland seit den 50er Jahren massivst ausländische Arbeitskräfte angeworben wurden, gibt es noch heute in der medizinischen Versorgung von Migrant_innen und Bürger_innen mit einem familiären Migrationshintergrund eklatante Mängel. Dies spiegelt sich sowohl darin wieder, dass nur wenige in Deutschland zugelassene Psychotherapeut_innen eine kultursensible und oder sogar eine muttersprachliche Behandlung anbieten können. Kombiniert mit dem ohnehin dramatischen Platzmangel und steigenden Kosten für eine Therapie verringert dieser Umstand einen Therapieerfolg erheblich, was fatale Folgen für diese Menschen haben kann.

    Wir wollen uns dafür einsetzen, dass gesetzliche Barrieren zur Zulassung von muttersprachlichen Therapeut_innen abgebaut werden. Eine psychotherapeutische Behandlung in der Muttersprache zu erhalten bedeutet nicht, sich einer gesellschaftlichen Inklusion zu verweigern - Es bedeutet, auf bestmögliche Art und Weise seine eigenen indviduellen Probleme beschreiben, und mit der_die Therapeut_in einen therapeutischen Dialog führen zu können. Die Psychotherapie benötigt die Sprache als Medium der Heilung, und keine Sprache eignet sich konsequenterweise mehr dafür als die Muttersprache, verbal und nonverbal.

    • Informationen sind auf der Materialsammlung der AG Interkulturalität im Wiki zu finden. Zu
  • Kultursensible Psychotherapie Kultursensible Gesundheitsversorgung in Deutschland

    von janS, angelegt

    Obgleich in Deutschland seit den 50er Jahren massivst ausländische Arbeitskräfte angeworben wurden, gibt es noch heute in der medizinischen Versorgung von Migrant_innen und Bürger_innen mit einem familiären Migrationshintergrund eklatante Mängel. Dies spiegelt sich sowohl darin wieder, dass nur wenige in Deutschland zugelassene Psychotherapeut_innen eine kultursensible und oder sogar eine muttersprachliche Behandlung anbieten können. Kombiniert mit dem ohnehin dramatischen Platzmangel und steigenden Kosten für eine Therapie verringert dieser Umstand einen Therapieerfolg erheblich, was fatale Folgen für diese Menschen haben kann.

    Wir wollen uns dafür einsetzen, dass gesetzliche Barrieren zur Zulassung von muttersprachlichen Therapeut_innen abgebaut werden. Eine psychotherapeutische Behandlung in der Muttersprache zu erhalten bedeutet nicht, sich einer gesellschaftlichen Inklusion zu verweigern - Es bedeutet, auf bestmögliche Art und Weise seine eigenen indviduellen Probleme beschreiben, und mit der_die Therapeut_in einen therapeutischen Dialog führen zu können. Die Psychotherapie benötigt die Sprache als Medium der Heilung, und keine Sprache eignet sich konsequenterweise mehr dafür als die Muttersprache, verbal und nonverbal.

    • Informationen sind auf der Materialsammlung der AG Interkulturalität im Wiki zu finden. Zu

    Ich möchte dieses Thema mit euch erarbeiten, sodass am Ende ein Positionspapier, ein BuKo/BDK-Antrag oder etwas Ähnliches stehen könnte.

    Hier für eine kurze Übersicht zur Thematik:

    http://www.zeit.de/2010/21/Migranten-und-Psyche

    • Therapeut_innen die muttersprachlichen Behandlungen für Deutsche mit Migrationshintergrund anbieten könnten, werden nur selten von den Krankenkassen zugelassen. Das führt zu mehreren Problemen: 1) Die Behandlungen werden teuer, was zusätzlich abschreckt. 2) Ein kultursensibler Therapieplatz ist noch schwerer zu bekommen als ein "normaler" Platz. 3) Im Falle eines "normalen" Platzes wird in der Mehrheit der Fälle das Problem der (verbalen und nonverbalen) Sprachbarriere vorhanden sein.

    • Zusätzlich sollte der Mangel an (inter-)kultureller Sensibilität in Krankenhäusern/Arztpraxen thematisiert werden, abseits von der Psychotherapie. Die Versorgung von Ayslbewerber_innen ist ein weiterer wichtiger Aspekt davon, wozu wir in der GJ und der Altpartei allerdings schon eine Position haben sollten.

    Welche Handlungsstrategien haben wir bei diesem Thema? Wie können wir uns als Verein positionieren?

    Mal sehen was nachher herauskommt. :) Jan

  • Kultursensible Gesundheitsversorgung in Deutschland

    von janS, angelegt

    Ich möchte dieses Thema mit euch erarbeiten, sodass am Ende ein Positionspapier, ein BuKo/BDK-Antrag oder etwas Ähnliches stehen könnte.

    Hier für eine kurze Übersicht zur Thematik:

    http://www.zeit.de/2010/21/Migranten-und-Psyche

    • Therapeut_innen die muttersprachlichen Behandlungen für Deutsche mit Migrationshintergrund anbieten könnten, werden nur selten von den Krankenkassen zugelassen. Das führt zu mehreren Problemen: 1) Die Behandlungen werden teuer, was zusätzlich abschreckt. 2) Ein kultursensibler Therapieplatz ist noch schwerer zu bekommen als ein "normaler" Platz. 3) Im Falle eines "normalen" Platzes wird in der Mehrheit der Fälle das Problem der (verbalen und nonverbalen) Sprachbarriere vorhanden sein.

    • Zusätzlich sollte der Mangel an (inter-)kultureller Sensibilität in Krankenhäusern/Arztpraxen thematisiert werden, abseits von der Psychotherapie. Die Versorgung von Ayslbewerber_innen ist ein weiterer wichtiger Aspekt davon, wozu wir in der GJ und der Altpartei allerdings schon eine Position haben sollten.

    Welche Handlungsstrategien haben wir bei diesem Thema? Wie können wir uns als Verein positionieren?

    Mal sehen was nachher herauskommt. :) Jan